Afghanistan, Turkmenistan und Pakistan

Afghanistan, Turkmenistan und Pakistan

Afghanistan, Turkmenistan und Pakistan

 

Die Teppichkultur in Afghanistan reicht ebenfalls weit in der Zeit zurück. 

Wichtige Kulturstätten sind hier die Städte Herat, Kandahar und Kabul. Im Norden Afghanistans, sowie im angrenzenden Turkmenistan und Usbekistan ist die Volksgruppe der Turkmenen vertreten, die mit ihrer eigenen Teppichkultur und -produktion eine weitere Art afghanischer Teppiche bildet. Sie sind, genau wie durchschnittliche afghanische Teppiche in einem dunklen rot gehalten und haben meist Muster, die sich in Streifen auf dem ganzen Teppich wiederholen. Die beliebtesten afghanischen Teppiche sind zum einen Khal Mohammadi und zum anderen Afghan Aqche. Die Afghan Aqche werden zwar meist von den Turkmenen geknüpft, doch Turkmenische Teppiche im Allgemeinen in ihren Motiven und Farben weitaus vielfältiger, da auch die einzelnen Stämme ihre eigenen Designs entwickelten, wodurch zum Beispiel die Baschir-, Tekke- oder Yomut-Teppiche entstanden. Wie bei allen Nomadenteppichen sind auch hier die Ausfertigungen eher grob und das Material von den eigenen Viehherden. Die Knotendichte kann bis zu 180.000 Knoten pro m² betragen.

Die Produktion afghanischer Teppiche wurde durch die Auswanderung afghanischer Flüchtlinge nach Pakistan auch in dieses Land gebracht. Nach und nach hat sich auch in Pakistan die Produktion von afghanischen Teppichen etabliert. Der Charakter der Teppiche ist dabei jedoch erhalten geblieben. Die Teppiche werden in dunklen Rottönen geknüpft und haben achteckige Motive (Göl) und Sterne mit acht Zacken in Reihenmustern, die mit stilisierten Blumen in blau und beige verbunden werden. Die Teppiche haben zwischen 150.000 und 250.000 Knoten pro

Die wichtigsten Produktionsstätten für die eigenen Teppiche Pakistans sind unter anderem die Städte Lahore, Karatschi und Islamabad (und andere). Die Teppiche Pakistans reichen in ihrer Qualität zwar nicht an Perserteppiche heran, doch sie sind preiswerter als diese. Bekannt sind zum Beispiel die pakistanischen Buchara Teppiche. Der verwendete Garn stammt im Falle der pakistanischen Teppiche weder aus der Region, noch von eigener Produktion. Dadurch, dass die pakistanische Regierung die Teppichproduktion unterstützen möchte wird der Import von hochwertigem Garn aus Australien begünstigt, der auch vorwiegend in der Produktion verwendet wird und den pakistanischen Teppichen einen charakteristischen Glanz verleiht. Die Muster der Teppiche sind inspiriert von den antiken Ziegler-Design aus dem Iran und den turkmenischen Teppichen (den Mori-Teppichen). Vorwiegend wird auch hier die Farbe rot verwendet, oder andere dunkle Farbtöne. Die Knotendichte der Teppiche beträgt 160.000 bis 350.000 Knoten pro m².

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